protzen

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prot|zen ['prɔts̮n̩] <itr.; hat:
eigene [vermeintliche] Vorzüge oder Vorteile in einer übertriebenen Weise zur Geltung bringen, zur Schau tragen:
er protzt mit seinem vielen Geld.
Syn.: angeben, aufschneiden, sich aufspielen, sich brüsten, großtun (abwertend), prahlen, prunken, renommieren (bildungsspr.), sich rühmen, sich spreizen, übertreiben.

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prọt|zen 〈V. intr.; hat; umg.〉 (mit etwas) \protzen prahlen, plump wichtigtun ● mit seinen Erfolgen, seinem Geld, seiner Kraft \protzen [→ Protz]

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prọt|zen <sw. V.; hat [zu 1Protz] (ugs.):
a) in der Absicht, Neid od. Bewunderung zu erwecken, eigene [vermeintliche] Vorzüge od. Vorteile in prahlerischer Weise zur Geltung bringen:
mit seiner Bildung p.;
b) protzig (1) sagen, äußern;
c) sich protzig (2) zeigen, darbieten.

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prọt|zen <sw. V.; hat [zu Protz] (ugs.): a) in der Absicht, Neid od. Bewunderung zu erwecken, eigene [vermeintliche] Vorzüge od. Vorteile in prahlerischer Weise zur Geltung bringen: mit seinem Vermögen, seinen Erfolgen, seiner Bildung p.; Ein Gesellschaftsmensch eben, der ... den Titel eines Generalkonsuls von Sierra Leone erwarb und damit protzte (Erfolg 11/12, 1983, 72); b) protzig (1) sagen, äußern: „Ich werde einmal viel Geld von meinen Eltern erben“, protzt Ulf (Freizeitmagazin 10, 1978, 48); c) sich ↑protzig (2) zeigen, darbieten: Auf der anderen Seite des Dammes protzten die Fassaden einiger Hochhäuser (Jaeger, Freudenhaus 216).

Universal-Lexikon. 2012.

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